Swantje Allmers

NEW WORK GEHT NICHT NUR ONE WAY

Swantje Allmers ist Unternehmensberaterin, Trainerin und Speakerin im Bereich New Work. 2021 gründete sie ein Beratungsunternehmen, das sich dafür einsetzt, New Work konkret und ganzheitlich umzusetzen. Konkret und ganzheitlich gehen wir das Thema auch hier an. Drei Begriffe, drei Statements von Swantje Allmers. Los geht’s!

Young Profesionals
Firmen müssen Perspektiven jenseits der klassischen Führungskarriere bieten, Flexibilität sowie Aufgaben, bei denen sich Young Professionals entwickeln und ihre Talente entdecken und einsetzen können. Führungskräfte haben hier auch eine wichtige Rolle als Coach und Sparringspartner, um regelmäßiges Feedback zu geben.

 

Onboarding-Prozess
New Work beginnt beim Recruiting selbst. Also von der Gestaltung der Stellenanzeige über den Bewerbungsprozess bis hin zum Onboarding. Hier wird für Kandidat:innen sehr deutlich, wie inklusiv ein Unternehmen denkt und ob erst der Mensch und dann der Prozess kommt. In Zeiten hybrider Arbeit sind Onboarding-Prozesse herausfordernder, da es schwerer fällt, ein Gefühl für das Unternehmen und die Menschen zu bekommen und ein Netzwerk aufzubauen, wenn man nur zum Teil vor Ort ist und die neuen Kolleg:innen ebenfalls. Unternehmen, die das gut lösen, haben tolle Möglichkeiten, sich von anderen zu differenzieren.

Kreativität und Innovation
New Work beinhaltet viele Faktoren, die Kreativität und Innovation unterstützen. Hierzu gehören Offenheit für unterschiedliche Denkweisen, eine gute Unternehmens- und Fehlerkultur, diverse Teams sowie psychologische Sicherheit. Natürlich auch agile Denk- und Arbeitsweisen und eine stärkere Verlagerung von Verantwortung ins Team. All das sorgt dafür, dass Menschen sich besser einbringen können und trägt damit auch dazu bei, mehr Ideen zu generieren, auszuprobieren und auf neue Lösungen zu kommen.

New Work in 5, 10, 15 Jahren

Ich denke, dass es vor allem um zeitliche und räumliche Flexibilität, ein neues Führungsverständnis und die Inklusion der jüngeren Generation geht und um den beruflichen Ausstieg der Boomer-Generation. Uns fehlen ja auch noch smarte Lösungen für den Fachkräftemangel. Ich hoffe, dass wir in 5 Jahren nicht mehr über Remote Regeln diskutieren müssen und in 10 bis 15 Jahren auch nicht mehr über Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Frauenanteil in Führungspositionen, weil sich die Arbeitswelt hier erheblich weiterentwickelt hat.

 

Weitere Infos findest du unter: www.newworkmasterskills.com