Ihr Ziel fest im Blick: Laura-Marie Geissler

LAURA-MARIE GEISSLER: PROJEKTFINANZIERUNG
NEU GEDACHT

„Für eine Frau fährst du gut“, sagte man Laura-Marie – Sprüche, die in einer Männerwelt wie dem Rennsport vorkommen können.

Wer ist Laura-Marie?

Die junge Frau ist Rennfahrerin und Quereinsteigerin – ihr erstes Rennen fuhr sie erst mit 21 Jahren. Sie lebt in München. Mit dem ersten NFT-finanzierten Racing Team revolutioniert sie den Rennsport, der normalerweise über klassisches Sportsponsoring funktioniert.

Wie finanziert sie den Rennsport genau?

Zwischen 150 000 und 250 000 Euro muss Laura-Marie Geissler pro Jahr aufbringen, im Team Porsche mitfahren zu können. Für Frauen ist es im Rennzirkus besonders schwierig, Geldgeber zu finden. Laura-Marie regelt ihre Finanzierung Non-Fungible Token, kurz NFTs. Das Autodesign stellt dabei die Basis für die NFT-Serie, die einzelnen Käufer bilden die Community hinter dem Projekt, die für ihr Engagement Benefits wie Merchandise bekommen.

Was kostet es, wenn man Laura unterstützen möchte?

1000 NFTs gibt es, ein NFT des Projekts „LMG GT No. 1“ kann man für 0,03 ETH (zirka 50 Dollar) kaufen.

Warum ist Lauras Rennanzug weiß?

Weil sie sich gegen die Objektifizierung von Sportlerinnen einsetzt. Neben ihrem weißen Rennanzug sind auf dem Auto zudem feine Linien aufgezeichnet, so wie sie Schönheitsärzte für ihre Operationen verwenden. Die Folierung – ein weiteres Statement, dass Frauen keine Objekte sind und Geschlechtergerechtigkeit nötig ist.

Ist Laura Unternehmerin?

Allerdings! Sie gründete mit ihrem Konzept ein neues (global erstes) dezentralisiertes Sponsorensystem. Durch die Blockchain-Technologie ist sehr genau nachvollziehbar, dass Laura-Marie ihre Gelder nur für den Rennsport verwendet. Das finanzielle Risiko liegt bei ihr: Kommen nicht genug Gelder mit NFTs aus der Community zusammen, muss sie den Rest ihrer Aufwendungen mit Krediten selbst finanzieren.