Gehaltsverhandlung: Warum du mehr über deinen Wert sprechen solltest!
Gehaltsverhandlungen – ein Thema, das bei dir vielleicht schon das Herz schneller schlagen lässt. Ein Gespräch, das oft mit Ängsten, Zweifeln und Unbehagen verbunden ist. Doch was wäre, wenn du wüsstest, wie wichtig dieses Gespräch für dich ist? Was, wenn du wüsstest, dass es nicht nur um Geld geht, sondern um deinen Wert, deine Anerkennung und deine Zukunft?
Warum fällt es vielen Frauen schwer, über ihr Gehalt zu sprechen?
Du bist nicht allein, wenn du zögerst, das Thema anzusprechen. Viele Frauen haben ähnliche Hemmungen. Vielleicht liegt es daran, dass dir schon als Kind beigebracht wurde, bescheiden zu sein. Oder du hast vielleicht Angst, dass du als zu fordernd oder unfreundlich wahrgenommen wirst. Das Gefühl, abgelehnt zu werden, macht das Ganze nicht einfacher. Es gibt auch diese ständige Unsicherheit: Was ist mein Gehalt überhaupt wert? Was dürfen andere für dieselbe Arbeit verdienen? Ohne klare Gehaltsstrukturen fällt es schwer, eine Orientierung zu finden. Aber genau hier beginnt der erste Schritt – du hast das Recht, diese Unsicherheiten zu hinterfragen und dich für dein Gehalt starkzumachen.
Der finanzielle Nachteil, wenn du nicht verhandelst
Wenn du in deinem Job nicht über dein Gehalt sprichst, könnte dich das Jahr für Jahr einiges kosten. Laut Studien verliert eine Frau, die nicht verhandelt, im Laufe ihrer Karriere Tausende von Euro – und das nur durch das Versäumen von Gehaltsgesprächen. Der Unterschied zwischen dem, was du verdienst und dem, was du eigentlich verdienen könntest, wird immer größer. Und das ist kein kleines Detail – es geht um deine Zukunft, deine Unabhängigkeit und dein Wohlstand.
Tipps für deine erfolgreiche Gehaltsverhandlung
1. Bereite dich vor – du bist mehr wert als du denkst
Bevor du das Gespräch suchst, solltest du wissen, was du verdienst – und was du verdienen solltest. Schau dir Gehaltsvergleiche in deiner Branche an, sprich mit Kolleg:innen, denen du vertraust, und hole dir Fakten. Wenn du den Wert deiner Arbeit kennst, fällt es dir leichter, selbstbewusst zu verhandeln.
2. Argumente statt Selbstzweifel
Fokussiere dich auf das, was du erreicht hast. Du hast Projekte geleitet, Erfolge erzielt, deinen Beitrag geleistet – das ist es, was zählt! Deine Leistung und dein Mehrwert sind deine stärksten Argumente. Erinnere dich immer daran, dass du das verdienst, was du einbringst.
3. Vertraue dir selbst
Oft sind wir selbst unser größter Kritiker. Doch du bist in der Lage, diese Verhandlungen zu führen. Übe das Gespräch mit Freund:innen oder Kolleg:innen, wenn es dir hilft. Je mehr du dich vorbereitest, desto sicherer wirst du dich fühlen.
4. Wähle den richtigen Zeitpunkt
Ein Gehaltsgespräch braucht den richtigen Moment. Warte nicht auf den „perfekten“ Zeitpunkt, sondern nutze eine Gelegenheit, bei der du gerade Erfolge gefeiert hast. Zum Beispiel nach einem erfolgreichen Projekt oder einem positiven Feedbackgespräch. So kannst du deine Leistung direkt in den Kontext setzen.
5. Denke an Alternativen
Wenn das Gehalt nicht der einzige Punkt ist, den du verhandeln kannst, dann sei kreativ! Vielleicht gibt es auch flexible Arbeitszeiten, zusätzliche Urlaubstage oder Weiterbildungen, die dir helfen, dich weiterzuentwickeln und zufriedener zu sein.
Warum es sich lohnt, über dein Gehalt zu sprechen
Wenn du über dein Gehalt sprichst, sprichst du nicht nur über Geld – du sprichst über deine Anerkennung und deinen Platz in der Arbeitswelt. Du zeigst dir selbst und anderen, dass du deinen Wert kennst und bereit bist, diesen zu vertreten. Ein solches Gespräch ist eine wertvolle Gelegenheit, nicht nur für das Hier und Jetzt, sondern für deine gesamte Karriere.
Fazit: Du verdienst es, gehört zu werden
Gehaltsverhandlungen sind nicht nur eine Frage des Geldes – sie sind eine Frage deiner Selbstachtung und deines Mutes. Trau dich, deinen Wert zu benennen und dafür einzustehen. Du verdienst es, das Gehalt zu bekommen, das du wert bist – und das, was du dir erarbeitet hast. Und wenn du das tust, wirst du nicht nur in finanzieller Hinsicht profitieren, sondern auch in deiner Karriere und deinem Selbstbewusstsein.